Mokume Technik

Mokume-Gane

(jap. 木目金) ist eine Schmiedetechnik, die ihren Ursprung in Japan um 1600 hat.

Mokume Gane Amulett

Der Name charakterisiert das typische Aussehen der Schmiedeteile.
Mokume (木目, wörtlich „Holzaugen“) bedeutet „Holzmaserung“ und
Kane (金) bedeutet „Metall“.

Schichtbleche für Mokume Gane

Das Ausgangsmaterial, auch als Schichtblock bezeichnet, für diese Techniken entsteht aus dünnen Metallplatten, die durch Schmieden miteinander verschweißt werden, ähnlich der Technik zur Herstellung von Damaszener Stahl. Bei Mokume-Gane werden bevorzugt Metalle und Metalllegierungen kombiniert, die anschließend ein möglichst kontrastreiches Muster ergeben. Wichtig ist, dass die verwendeten Metalle ähnliche physikalische Eigenschaften wie Härte und Schmelztemperatur besitzen, da das Verschweißen der Metallplatten kurz unterhalb der Schmelztemperatur erfolgt.

mit der Flamme verschweisster Mokume Gane Block

Typische Metalle und deren Legierungen sind: Gold, Weißgold, Rotgold, Silber, Kupfer, Palladium und Platin. Wenn der Schichtblock hergestellt ist, bekommt er durch vielfältige Weiterverarbeitung mit verschiedensten Schmiede-, Ätz- und Gravierungstechniken seine individuelle und einzigartige Maserung.

noch glühender Mokume Gane Schichtblock

Auf Grund der hoch entwickelten Schmiedetechnik und der guten Verfügbarkeit farbiger Metalllegierungen verbreitete sich die Mokume-Gane-Technik damals sehr weitläufig in Japan. In der heutigen Zeit wird diese sehr aufwändige und teure Schmiedetechnik nur noch von wenigen Gold- und Silberschmieden verwendet.
Quelle: »Wikipedia

Karl Pfefferle erlernte die Mokume-Gane-Technik 1999 und entwickelte sie seit dem konsequent weiter, so das man ihn zu Recht als Mokume-Gane Spezialisten bezeichnen kann. So stellt er alle Schichtblöcke, die zur Weiterverarbeitung benötigt werden selbst her (es gibt sie auch fertig zu kaufen), wodurch eine ganz individuelle Metall- bzw. Farb-Zusammenstellung möglich ist.
Die einzigartigen »Mokume-Gane Trauringe werden übrigens fugenlos hergestellt, d.h. sie werden gestülpt, falls das „innere“ Muster auf der Aussenseite sichtbar sein soll. Dieses aufwändige Verfahren stellt enorme Ansprüche an das Material, woran man die hohe Qualität der Schichtbleche erkennen kann.

In dieser Animation wird verständlich gemacht, wie das Muster im Ring entsteht: